Jan-Philipp Bleeke

Manchmal führt uns das Leben auf verschlungenen Wegen an Orte, von denen wir nie dachten, dass wir sie erreichen würden.

Dies ist die Geschichte eines Winzers, der seine Wurzeln im ostwestfälischen Raum hatte, in einer Stadt, die so klein war, dass sie kaum jemand kannte. Heute findet er sich an den malerischen Ufern der Mosel wieder und bezeichnet sich mit Stolz als Winzer. Doch bis er seinen wahren Beruf und seine Leidenschaft fand, war es ein langer und abenteuerlicher Weg.
Seine Reise führte ihn von Dortmund über Herford, Gütersloh und Bielefeld, bis er schließlich in Berlin landete. Dann zog es ihn sogar über die Weltmeere nach Neuseeland, wo er ein Jahr auf einem paradiesischen Weingut namens Stonyrige Vineyards verbrachte. Dort konnte er hautnah miterleben, wie ein Weingut funktioniert, und es wurde für ihn zur Offenbarung.
Der Gedanke, jeden Tag zur Arbeit zu gehen und mit einem Lächeln im Gesicht zu arbeiten, wurde zu seinem Traum. Es war dieser Traum, der ihn dazu brachte, sein bisheriges Leben zu überdenken. Er hatte bereits einen Beruf als gelernter Automobilkaufmann, ein Fachabitur nachgeholt und sogar einen Bachelor in Marketingmanagement erworben. Aber all das konnte seine wahre Leidenschaft nicht ersetzen.
Der Wein zog ihn an wie ein Magnet. Die Weinberge, die Trauben, die Arbeit im Keller – all das faszinierte ihn auf eine Weise, die er zuvor nie für möglich gehalten hatte. Sein Herz gehörte dem Weinbau, und er war bereit, den sicheren Pfad zu verlassen, um seinem Traum zu folgen.
Heute lebt er an der Mosel und ist stolz darauf, Winzer zu sein. Sein Weg zeigt uns, dass es nie zu spät ist, seinen wahren Leidenschaften zu folgen und das zu tun, was uns wirklich erfüllt. Manchmal müssen wir Umwege nehmen, um unseren wahren Lebenszweck zu finden. Und so lehrt uns seine Geschichte, dass es sich lohnt, den Mut zu haben, dem eigenen Herzen zu folgen und die Träume Wirklichkeit werden zu lassen.
Neben der Theorie des Studiums ist es ihm wichtig Erlerntes direkt anzuwenden und seine eigenen Ideen umzusetzen. Deshalb hat er Ende 2019 nach Weinbergen im Rheingau gesucht und ist in Lorch am Rhein fündig geworden. Dank seiner Arbeitgeberin Theresa Breuer hat Sebastian auch die Möglichkeit die Weine an einem schönen Ort auszubauen.
Normalerweise benötigen Weingüter je nach Bewirtschaftungsweise zwischen 200 – 250 Stunden Arbeitszeit.
Im ersten Jahr 2020 hat das Mini Weingut 275 Stunden für ca. 0,5 Hektar benötigt. Vor allem deshalb, weil alles in Handarbeit entsteht und nur sehr begrenzt Maschinen in den Steillagen zum Einsatz kommen.

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